25 Projekte: Rheinland-Pfalz will mehr Menschen in ersten Arbeitsmarkt bringen

Land stellt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung

25 Projekte: Rheinland-Pfalz will mehr Menschen in ersten Arbeitsmarkt bringen

Mainz (dpa/lrs) -Rheinland-Pfalz will mit gezielten Coaching-Angeboten mehr Menschen in den ersten Arbeitsmarkt bringen. Das Projekt «Jobcoach 24+» richte sich an Bezieher von Bürgergeld, sagte Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) am Mittwoch in Mainz. Im Mai und Juni sollen insgesamt 25 Projekte mit rund 400 Teilnehmerplätzen an den Start gehen. 

Die Jobcoaches werden dabei bei Bedarf die Betroffenen zum Probearbeiten, zum Praktikum oder zur neuen Arbeitsstelle begleiten. Es gehe auch um das Helfen bei Bewerbungen, die Unterstützung bei der Suche nach einer Wohnung, einem Kita-Platz oder weiterführenden Sprachkursen erklärte der Arbeitsminister.

Die Initiative ergänze den «Job-Turbo», der im Herbst vergangenen Jahres von der Bundesregierung eingeführt wurde und zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen vor allem aus der Ukraine dient, sagte Schweitzer. Das rheinland-pfälzische Modell beziehe sich aber auf alle Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld. Kluge Arbeitsmarktpolitik richte sich nicht nach dem Pass oder der Herkunft.

Die Projekte würden durch regionale Projektträger gemeinsam mit den Jobcentern umgesetzt. Das Land stelle dafür aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln bis zu 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, berichtete der Arbeitsminister. Die regional zuständigen Jobcenter beteiligten sich mit 40 Prozent der Gesamtkosten an den jeweiligen Projekten.

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Datum: 10.04.2024
Rubrik: Gesellschaft
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