
Mehr Geld für Fahrpersonal
Fahrgäste beruhigt - Einigung im privaten Busgewerbe wendet weitere Streiks ab
Nach mehreren Streiks im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz haben Mediatoren eine Einigung geschafft. Das bedeutet das Ende der Streiks und mehr Geld für das Fahrpersonal.
Laut eines Berichts des SWR bekommt das Fahrpersonal jeweils 5 Prozent mehr Lohn zum 1. Januar von 2025, 2026 und zum 1. Oktober 2026. Zudem gibt es eine Stufensteigerung je nach Betriebszugehörigkeit, was bis zu 90 Cent pro Stunde bedeutet. Werkstatt und Verwaltung bekommen eine Lohn-, bzw. Gehaltssteigerung Zudem gibt es einen Inflationsausgleich für 2024 von 1500 Euro und eine Einmalzahlung von 2000 Euro.
Damit die erzielte Einigung auch zum Anfang nächsten Jahres umgesetzt werden kann, muss der angekündigte ÖPNV-Index des Landes durchgesetzt werden. Der Index würde Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr bedeuten, um so beispielsweise steigende Personalkosten auszugleichen. In anderen Bundesländern wirkt so ein Index bereits. In den nächsten Wochen sollen die Tarifverträge noch weiter ausgearbeitet werden und wenn alle Parteien sich an die Absprachen halten, können sich die ÖPNV-Nutzer in Zukunft wieder auf zuverlässigere Bus und Bahnangebote einstellen.
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