Antrag auf Förderung wurde eingereicht
Kreis Altenkirchen und Westerwaldkreis planen Hebammenzentrale
Der Kreis Altenkirchen und der Westerwaldkreis haben einen gemeinsamen Antrag zur Förderung einer Hebammenzentrale mit zwei Ambulanzen in Kirchen und Hachenburg beim Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit eingereicht. Beide Kreise hoffen auf eine schnelle und positive Rückmeldung, um das Projekt noch in diesem Jahr zu starten.
Die geplante Hebammenzentrale wird in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Hebammen errichtet. Eine Ambulanz entsteht im neuen Eltern-Kind-Zentrum in Kirchen, die andere in den Räumlichkeiten der "Sternschnuppe" des DRK Hachenburg. Die Initiative basiert auf zahlreichen Gesprächen mit Bürgermeistern, Landräten und Hebammen, um den Bedarf zu ermitteln und passende Konzepte zu entwickeln.
Bürgermeisterin Gabriele Greis von Hachenburg und Bürgermeister Andreas Hundhausen von Kirchen unterstützen das Projekt aktiv. Nach einem ersten Förderantrag des Landkreises Altenkirchen im Dezember 2023, der aufgrund der parallelen Planung in Hachenburg nicht vollständig bewilligt wurde, entwickelten die beiden Landkreise gemeinsam einen neuen Plan.
Jennifer Siebert von der Kreisverwaltung Altenkirchen und Annika von Kiedrowski von der Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg haben den Antrag maßgeblich ausgearbeitet. Die Einbeziehung der Hebammen war entscheidend für die passgenaue Planung des Projekts.
Die Landräte Dr. Peter Enders und Achim Schwickert betonen die Bedeutung interkommunaler Zusammenarbeit und hoffen auf eine zügige Genehmigung durch das Ministerium. Angesichts des steigenden Bedarfs an Hebammen ist es ihnen ein persönliches Anliegen, die Zentrale schnellstmöglich zu realisieren.
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