Friedenslicht aus Bethlehem 2024 erreicht Neuwied

Gesellschaft

Friedenslicht aus Bethlehem 2024 erreicht Neuwied

Das Friedenslicht aus Bethlehem 2024, das in Deutschland von Pfadfindern verteilt wird, hat nun auch Neuwied erreicht. Im Rahmen eines ökumenischen Friedensgebets brachten die Pfadfinder des Stamms St. Bonifatius Oberbieber der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg das Licht in die St. Bonifatius-Kirche in Niederbieber.

„In den aktuellen Zeiten mit so vielen Kriegen auch direkt um uns herum und sogar im Heiligen Land ist das Licht aus Bethlehem notwendiger denn je“, betonen die Pfadfinder und verbinden ihren Einsatz für Frieden mit Jesus Christus, dessen Geburt das Licht von Bethlehem als Hoffnung für alle Menschen, insbesondere in finsteren Zeiten, symbolisiert.

In Übereinstimmung mit ihrem Jahresmotto setzen sich die Pfadfinder auch für Vielfalt ein: „Wir glauben fest daran, dass Offenheit, Freundschaft, Empathie und gemeinsames Engagement der Schlüssel zu einer gerechteren Welt sind.“ Ihre Botschaft lautet daher: „Wir ermutigen alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder und alle Menschen guten Willens, das Friedenslicht aus Bethlehem als Zeichen des Friedens an zahlreichen Orten in ganz Deutschland weiterzureichen.“

Die pfadfinderischen Licht-Bringer sind zuversichtlich, dass dies geschehen wird, da sie sich über zahlreiche Besucher freuen konnten. Auch der Stamm Philipp Melanchton des Verbandes christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) war anwesend.

Das Licht erreichte Neuwied über Österreichs Hauptstadt Wien und Koblenz. Aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in Israel und Palästina musste die traditionelle Aussendung des Lichts in diesem Jahr geändert werden: Erstmals fand sie nicht in der Geburtsgrotte in Bethlehem statt, sondern im Wallfahrtsort Christkindl in Steyr/Österreich. Dort haben Pfadfinder das Licht des Vorjahres, das noch in Bethlehem entzündet wurde, das ganze Jahr über gehütet.

„Wie bezeichnend, dass ausgerechnet vom Geburtsort Jesu Christi kein Friedenslicht ausgehen kann – entscheidend ist aber doch, dass es genau dieser Situation zum Trotz weiterbrennt und sich auch diesmal wieder verbreitet. Das macht allen Mut!“, erklärt ein Sprecher der Pfadfinder.

Eine besondere ökumenische Überraschung war die musikalische Unterstützung durch Mitglieder des Bläserchors der Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied, die mit ihren Klängen den festlichen Charakter der Veranstaltung unterstrichen.

Bildunterschrift: Die Pfadfinder haben das Licht, ursprünglich von 2023 aus Bethlehem, nach Neuwied getragen. Viele Besucher verteilen es mit Laternen und Kerzen weiter. Foto: Frank Hachemer

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Datum: 18.12.2024
Rubrik: Neuwied
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