
Gespräche laufen
Insolvenzverwalter führt Gespräche zum Verkauf der Lebenshilfe Rhein-Lahn
Mit Interessenten führt der vorläufige Insolvenzverwalter der Lebenshilfe Rhein-Lahn zum aktuellen Zeitpunkt Gespräche über einen Verkauf der gemeinnützigen Gesellschaft und des Vereins, teilte ein Sprecher dem SWR mit. Als Ziel sei deklariert worden, dass der Betrieb und die Dienstleistungen der Lebenshilfe Rhein-Lahn zu erhalten. Auch sollen möglichst alle Arbeitsplätze erhalten bleiben, dabei werden jedoch die Gläubiger-Interessen nicht außer Acht gelassen. Die Löhne und Gehälter der rund 120 Beschäftigten seien noch bis Ende Februar über das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur gesichert. Den weiteren Angaben des Sprechers zufolge hoffe der Insolvenzverwalter bis April auf einen Erfolg der Verkaufsgespräche. Im Dezember hatten Vereine und GmbH der Lebenshilfe einen Insolvenzantrag gestellt. Gegen einen Verantwortlichen hat die Staatsanwaltschaft Koblenz bereits Ermittlungen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Untreue eingeleitet. Zu Lasten der Einrichtung soll sich der Verdächtige persönlich mit Luxusgütern bereichert haben.
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