
Ursprungspläne aufgehoben
Keine Warnhinweise mehr auf alkoholische Getränken
Bei Winzern im nördlichen Rheinland-Pfalz sorgt die Entscheidung des EU-Parlaments, dass keine Warnhinweise mehr auf den Etiketten alkoholischer Getränke gefordert sind, für Erleichterung. Als die ursprünglichen Pläne des EU-Parlaments bekannt wurden, künftig alkoholische Getränke mit Warnhinweisen zu Gefahren des Alkoholkonsums zu versehen, wurden die Stimmen unter den Winzern immer lauter. Dass dieses Thema nun erst mal erledigt sei, bringt großes Aufatmen unter den Winzern - beispielsweise beim Weingut Emmerich in Leutesdorf. Prinzipiell sei der Kampf gegen übermäßigen Konsum völlig richtig, jedoch wäre Wein in moderaten Mengen kein Problem, heißt es dort. Der Deutsche Weinbauverband sieht dies ähnlich und fordert von der EU, sich auf die Bekämpfung des schädlichen Alkoholkonsums zu konzentrieren. Dabei sollen Maßnahmen vermieden werden, die die Weinkultur beschädigen würden.
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