
Technik Museen Sinsheim Speyer würdigen Baumgartner
Der Extremsportler unterstützte das Ausstellungshaus mit Fachwissen und Leidenschaft. Unter anderem engagierte er sich bei einem spektakulären Transport.
Sinsheim/Speyer (dpa/lrs) -
Die Technik Museen Sinsheim Speyer haben den gestorbenen Extremsportler Felix Baumgartner gewürdigt. «Felix war regelmäßig zu Besuch in unseren Museen. Er war ein höchst willkommener Berater und hat durch sein Engagement und seine Kreativität viel bewegt», teilte das Ausstellungshaus mit. «Wir trauern um unseren Freund und unser Dauermitglied Felix Baumgartner.»
Der 56-Jährige war am Donnerstag mit seinem Paraglider an der Adria-Küste zu Tode gestürzt. Baumgartner hatte 2012 mit einem Sprung aus 39 Kilometern Höhe Schlagzeilen rund um die Welt gemacht.
Ein letzter Besuch in Speyer
2022 habe der Extremsportler das zehnjährige Jubiläum seines Sprungs in Speyer gefeiert, hieß es. «Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und Freunden.» Die Technik Museen mit Niederlassungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz veröffentlichten ein Foto von Baumgartner «bei seinem letzten Besuch in Speyer» – im Hintergrund der Dom.
Er hatte demnach unter anderem den spektakulären Transport eines ausgemusterten U-Boots von Speyer nach Sinsheim begleitet. «Ich kenne Museumschef Hermann Layher seit mehr als 20 Jahren», hatte Baumgartner dazu 2023 der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Er habe als gelernter Maschinenschlosser und Kfz-Mechaniker geholfen, die Technik für den Transport zu finden. «Wenn es dann funktioniert, hast du Freude, dass die Vision in die Tat umgesetzt wurde», sagte er damals.
dpa
Bild: Baumgartner hatte 2012 mit einem Sprung aus 39 Kilometern Höhe Schlagzeilen rund um die Welt gemacht. (Archivfoto) | Caroline Seidel/dpa
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