
Lebensmittelknappheit für Bedürftige
Ukraine-Krieg wirkt sich auf regionale Tafeln aus
Auch in der Region bekommen die Tafeln die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine deutlich zu spüren. Das berichteten mehrere Tafeln auf SWR Anfrage. Nach eigenen Angaben versorgen die Helfer in Koblenz momentan 700 Menschen mehr als noch vor dem Krieg - und damit rund 30 Prozent mehr als sonst. Wie die Leiterin der Koblenzer Tafel mitteilte, gelte nun erst einmal ein Aufnahmestopp, da der organisatorische Aufwand sehr groß sei. Auch die Neuwieder Tafel habe die Reißleine ziehen müssen. Rund 170 ukrainische Familien würden hier mitversorgt. Lediglich Familien, die keine anderen Hilfeleistungen bekommen, würden noch aufgenommen werden. Zudem würden kommt es bei Lebensmittel wie Käse, Wurst oder Joghurt zu Engpässen. Ein Problem, das auch die Tafeln im Rhein-Lahn-Kreis teilen. Zudem fehle es an Nudeln, Öl und Toilettenpapier. Dies sei wohl auf die sogenannten Hamsterkäufe zurückzuführen, die seit Beginn des Ukraine-Krieges wieder zugenommen haben.
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