Imker beklagen Bienen-Verluste im Südwesten

Verlustquote in RLP von 23 Prozent

Imker beklagen Bienen-Verluste im Südwesten

Mayen (dpa) - Im Südwesten Deutschlands haben viele Bienenvölker den Winter laut einer bundesweiten Umfrage des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Mayen nicht überlebt. Bundesweit lag die Verlustquote nach Angaben von Leiter Christoph Otten bei 21 Prozent, in Rheinland-Pfalz bei 23, in Baden-Württemberg bei 26 und im Saarland gar bei 27 Prozent. «Das ist im langjährigen Mittel schon deutlich überdurchschnittlich», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

An der Online-Umfrage hätten sich 10 500 Imker beteiligt, mit 137 000 erfassten Bienenvölkern habe man «eine sehr solide Datenbasis». Die Verluste führt Otten vor allem auf das schlechte Wetter und zu wenig Pollen zurück. Eine Mangelernährung habe dazu geführt, dass die Bienen geschwächt in den Winter gegangen seien. Darüber hinaus habe sich die Varroamilbe sehr vermehrt.

Der Vorsitzende des Imkerverbandes in Rheinland-Pfalz, Thomas Hock, hält Pestizide für das Bienensterben verantwortlich. Gerade in sehr nassen, regenreichen Monaten würden vermehrt Fungizide gegen Pilze verwendet, die auch die Bienen schädigten.

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Datum: 11.05.2022
Rubrik: Gesellschaft
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