Die besten Tipps, um mit wenig Geld trotzdem sparen zu können!
Wenn am Ende des Geldes noch zuviel Monat übrig bleibt, ist guter Rat teuer. Bei steigenden Kosten und gleichbleibenden Gehältern wird das Wirtschaften auch für jene schwierig, die ein verhältnismäßig gutes Gehalt haben.
Ein bisschen mehr wäre schon nicht schlecht. Da sind sich auch jene einig, die jede Woche an staatlichen Lotterien teilnehmen, immer in der Hoffnung einmal zu jenen zu gehören, die den Jackpot knacken. Doch selbst bei kleineren Gewinnen schlägt das Herz schon höher. Das ist einer der Gründe, warum viele Menschen im Netz ihr Glück versuchen, Karten zocken, online Roulette spielen oder einfach mal bei einem Gewinnspiel teilnehmen. Allerdings ist Glücksspiel nur ein Freizeitvertreib und keine langfristige Strategie, um bei wenig Geld etwas beiseite legen zu können. Dafür gibt es andere Wege, die zum Erfolg führen und dafür sorgen, dass man am Ende noch ein bisschen Geld zur Verfügung hat, das man für seinen Freizeitspaß einsetzen kann.
Ein detaillierter Überblick ist der wichtigste Schritt
Die Kosten für die Miete kennen die meisten Verbraucher, doch wenn es um die restlichen Ausgaben im Monat geht, herrscht oft die große Ahnungslosigkeit. Wohin ist das ganze Geld verschwunden? Um überhaupt die Möglichkeit zu haben, besser mit den vorhandenen Mitteln zu wirtschaften, braucht es einen klaren Überblick. Ein Finanzplan, der Einnahmen und Ausgaben einander gegenüberstellt, ist die Basis.
Im kommenden Monat ist es dann nötig aufzuschreiben, wofür Geld ausgegeben wurde, auch im kleinen Stil. Selbst der Coffee to go bei der Bäckerei gehört auf die Liste, denn oft sind es gerade diese Kleinigkeiten, die erheblich aufs Budget schlagen können. Durch einen klaren Überblick zeigt sich schon häufig Sparpotenzial an. Wer nur zehnmal pro Monat morgens einen Kaffee und ein belegtes Brötchen beim Bäcker kauft, ist im Schnitt bereits 50 Euro los. Die fehlen dann natürlich an anderer Stelle.
Selbst kochen statt unterwegs essen – im Alltag ein wichtiger Schritt
Im Jahr 2021 gingen 11,5 Prozent von 968 Befragten häufig in der Mittagspause in der Kantine essen. Die Kosten hierfür können variieren, wenn der Arbeitgeber Rabatte gewährt, kann es sich lohnen. Werden jedoch im Schnitt mit einem Getränk mehr als fünf Euro pro Mahlzeit ausgegeben, schlägt auch das aufs Budget und sollte einmal überdacht werden. Selbst kochen ist erheblich günstiger und auch dann möglich, wenn die warme Mahlzeit im Büro verzehrt werden soll.
Die Lösung ist „Meal Prepping“, zu Großmutters Zeiten auch als „Vorkochen“ bezeichnet. Das Sparpotenzial summiert sich, wenn nicht nur für eine Person, sondern gleich für die ganze Familie gekocht wird. Tupperdosen mit fertig gekochtem Essen, was nur noch in die Mikrowelle gestellt werden muss, können für mehr Geld am Ende des Monats sorgen. Und wer ohnehin abends kocht, kann immer darauf achten, dass die Reste am kommenden Tag noch für ein komplettes Menü reichen. So wird einerseits Strom gespart und andererseits Arbeit, denn wer nur alle zwei Tage kochen muss, hat abends mehr Zeit für seine Freizeit.
„Essen gehen“, ist für viele Verbraucher aber gar nicht nur eine reine Quelle der Nahrungsaufnahme, sondern auch ein Freizeitvergnügen. Und darauf muss niemand verzichten, wenn in den Alltagssituationen gespart und auch mal auf die Nudelbox von der Imbissbude verzichtet wird. Wer sich selbst die wertvollen Besuche im Restaurant vor Augen hält, wird erkennen, dass die das wenigste Kapital verschlingen. Gefährlich sind die kleinen Snacks zwischendurch, hier eine Bratwurst, dort eine Portion Pommes und dann wieder ein Stückchen beim Bäcker zum Nachtisch.
Fixkosten reduzieren und so die Gesamtlast drücken
Die monatlichen Grundkosten werden auch als Fixkosten bezeichnet. Es handelt sich um Gebühren für Versicherungen, Miete, Nebenkosten, Strom, Handy und Internet und teilweise auch Bildung (z.B. Semesterbeiträge). Viele Menschen achten gar nicht mehr darauf, ob sie irgendwo den ein oder anderen Euro einsparen können, dabei steckt hier viel Potenzial. Eine Finanzregel sieht vor, dass rund 30 Prozent des Einkommens für Miete und Nebenkosten ausgegeben werden sollen, doch die Fixkosten werden dabei nur selten bedacht.
Stromanbieter, Internetanbieter, Versicherungsanbieter – bei diesen drei Größen lohnt sich ein Vergleich besonders. Der Bequemlichkeit halber wird beim Einzug in eine neue Wohnung fast immer der lokal ansässige Stromanbieter ausgewählt, mit teuren Folgen. Statistisch gesehen sind überregionale Anbieter deutlich günstiger und bieten neuen Kunden für die ersten Monate oder Jahre sogar eine Preisgarantie. Es kann also ratsam sein, einmal im Jahr zu checken, ob was Neues zu haben ist, für weniger Geld. Bis zu 200 Euro Sparpotenzial steckt hier laut Finanzexperten pro Jahr drin, das lohnt sich.
Ein weiterer Blick gilt den Telekommunikationsanbietern, die ebenfalls für monatliche Kosten sorgen. Stichwort Handyvertrag, der in der heutigen Zeit schon ab 10 Euro für eine LTE-Flatrate im D-Netz zu haben sein sollte. Wer das Luxus Smartphone jedoch gleich mitkauft, zahlt stellenweise bis zu 90 Euro pro Monat an Gebühren.
Lieber Sparen oder das Handy gebraucht kaufen und dann entweder einen Prepaid-Tarif oder einen günstigen Einsteigertarif wählen. Zuhause wird ohnehin meist das WLAN genutzt und für unterwegs ist eine 5 GB Datenvolumen-Flat völlig ausreichend.
Über Geldanlagen nachdenken lohnt sich auch bei wenig Geld
Um das Geld zu vermehren, braucht es ein kleines Grundkapital und Zeit. Der Gedanke ans schnelle Geld ist eine mentale Blockade, die den Einstieg erschwert. Bevor es an einen soliden Sparplan geht, muss überhaupt ein Ziel erstellt werden. Vermögensaufbau für die Zukunft, Absicherung im Alter, hier gibt es viele gute Gründe. Ein definiertes Ziel erleichtert die Suche nach dem passenden Einstieg. Bei der Wahl der Anlage muss darauf geachtet werden, dass wirklich nur jenes Geld investiert wird, was am Ende des Monats übrig bleibt. Es können auch nur 25 Euro sein, geschickt angelegt lassen sich auch die über die Jahre hinweg vermehren. Zu unterscheiden ist auch, ob ein Sparplan genutzt oder ein Investment getätigt wird. Der Handel an der Börse kann zukunftsträchtig sein, allerdings braucht es hier mehr Wissen als beim Abschluss eines Sparplans. Idealerweise lassen sich vollständig ratlose, aber interessierte Menschen beraten oder nutzen das Internet als Quelle der Information. Der Gedanke, dass zu wenig Geld zum Sparen vorhanden ist, stellt sich in den meisten Fällen als falsch heraus. Problematisch sind eher die falschen Erwartungen, nach einem Jahr ist die buchstäbliche Million noch nicht auf dem Konto.
Quelle: https://unsplash.com/photos/Y_x747Yshlw
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