
Arbeitsprozesse laufen vorerst analog ab
Hackerangriff: IHK-Stellen fahren bundesweit ihre Systeme herunter
Seit Mittwoch besteht der Verdacht einer Cyber-Attacke auf das zentrale Computernetzwerk aller Industrie- und Handelskammern. Den Verdacht hatte eine zuständige IT-Firma, die dementsprechend auch die Systeme heruntergefahren hat. Zudem haben die IHK-Stellen in Koblenz, Trier, Mainz und der Pfalz sämtliche IT-Systeme heruntergefahren und auch den E-Mail-Verkehr eingestellt. Wie die IHK berichtet, arbeite man vorerst wie vor 20 Jahren, nur mit Telefon und Fax. Getroffen wurde damit das Auslandsgeschäft, da keine Handelspapiere und Urkunden mehr ausgestellt werden können. Wichtige Dokumente, wie sogenannte „Ursprungszeugnisse“, die Firmen für den Export ihrer Waren benötigen, werden nur noch analog ausgestellt. Die IHK sei trotz allem voll arbeitsfähig und bislang gehe man davon aus, dass der Hackerangriff nicht erfolgreich war. Zudem wurde für den Notfall eine allgemeine E-Mail-Adresse außerhalb des IHK-Systems eingerichtet.
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