Rekordwert der giftigen Blaualgen

Blaualgen in der Mosel sollen gemieden werden

Rekordwert der giftigen Blaualgen

Die giftigen Blaualgen in die Mosel haben einen Rekordwert erreicht. Der heiße Sommer und die Trockenheit sind ideal für die Bakterien, um sich auszubreiten. Laut Angaben des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz und der Bundesanstalt für Gewässerkunde seien nie zuvor höhere Werte in dem Fluss gemessen worden als aktuell. Die höchste Konzentration liegt wohl bei Fankel im Landkreis Cochem-Zell vor. Ebenso in Koblenz-Güls oder an der Staustufe Enkirch-Trarbach sind die Werte extrem hoch. Deshalb warnen die Behörden erneut davor, dringend den Kontakt mit dem Moselwasser zu vermeiden. Weder Menschen noch Hunde oder Pferde sollten das Wasser berühren oder trinken. Die Blaualgen, die sich besonders gut bei hohen Wassertemperaturen, starker Sonneneinstrahlung und langanhaltender Trockenheit vermehren, können Giftstoffe produzieren. Diese Giftstoffe können sowohl beim Menschen als auch beim Tier allergische Reaktionen, Magen-Darm-Beschwerden und Hautreizungen auslösen. Zudem gibt das Landesamt für Umwelt an, dass sofern Blaualgen mit Schleimhäuten in Berührung kommen würden, es zu Reizungen, Bindehautentzündungen der Augen oder Quaddeln kommen kann. Um diese Reaktionen zu vermeiden, solle vermieden werden mit Wasser mit grünlicher Färbung in Kontakt zu geraten. Wassersport könne trotzdem betrieben werden, solange sich die Sportler nach dem Wasserkontakt abduschen.

Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.

Datum: 25.08.2022
Rubrik: Gesellschaft
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