Verein will den Abriss der St. Andreas Kirche verhindern

Durch die Flutkatastrophe 2021 wurden fast 60 kirchliche Gebäude beschädigt. Eins davon ist die St. Andreas Kirche in Ahrbrücke, die nun abgerissen werden soll. Ein Verein versucht das zu verhindern. Das Bistum Trier soll beschlossen haben, das Gebäude abzureißen. Am Freitagabend um 18 Uhr soll der letzte Gottesdienst in St. Andreas stattfinden. Dabei solle die Kirche dann entweiht und anschließend abgerissen werden. Laut Aussagen des Bistums sei die Kirche durch das Hochwasser so stark beschädigt worden, dass eine Renovierung nicht vertretbar sei. Nach Angaben mehrerer Mitglieder des Kirchbauvereins Ahrbrück, sei der Abriss im Vorfeld nicht kommuniziert worden und es gebe seitdem das Versorgungszelt in Ahrbrück abgebaut worden sei nun auch keinen Ort mehr für Begegnung. Die Mitglieder würden sich wünschen, dass das Kirchengebäude ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Erinnerung bleiben würde. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten würde der Verein mit einem Veranstaltungskonzept und Vermietung selbst erwirtschaften. Zudem gäbe es auch Zusagen für größere Spendensummen. Der größte Kritikpunkt für die Vereinsmitglieder sei allerdings, dass gar kein Austausch mit dem Bistum zustande kommen würde. Auf ihre Fragen habe es monatelang keine Rückmeldung gegeben. Die einzige Hoffnung wäre nun beim Abschlussgottesdienst mit den Vertretern des Bistums ins Gespräch zu kommen.