
Als Unterstützung für Erkrankte und Angehörige
Höhr-Grenzhausen startet Aktionswoche zur Krankheit Demenz
Die Krankheit Demenz ist für viele ein Tabu-Thema, was die Aktionswochen Demenz in Höhr-Grenzhausen ändern wollen. In Deutschland gibt es etwa 1,8 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Es ist eine schleichende Krankheit. Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen möchte mit der Aktionswoche dazu beitragen, die Menschen im Westerwald früher im Alltag zu unterstützen und für das Thema Demenz zu sensibilisieren. Vom 21. September bis zum 7. Oktober bekommen an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen die Möglichkeit zum Beispiel gemeinsam zu töpfern, zu malen oder zu musizieren. Ebenso stehen Museums- oder Kinobesuche und Autorenlesungen auf dem Programm. Die Aktionen sollen dabei helfen, im Alltag besser mit einer Demenz umgehen zu können. Nach Angaben der Organisatoren besteht eine Hoffnung, dass sich Betroffene und ihre Angehörigen dadurch früher an Beratungsstellen wenden. Zudem gibt es extra Netzwerke wie die „Lokale Allianz“, bei denen eine persönliche Unterstützung im Alltag geboten wird. Auch das AWO-Seniorenzentrum Kannenbäckerland sei eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen.
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