
Herr Linnertz sei seiner Verpflichtung nicht nachgekommen
CDU und Freie Wähler fordern Linnertz' Rücktritt
Mainz (dpa/lrs) - Die Fraktionen CDU und Freie Wähler in der Opposition haben den Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, nach seiner Vernehmung im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe zum Rücktritt aufgefordert. «Er hat sich kein ausreichendes Lagebild verschafft», sagte Oppositionsführer Christian Baldauf am Freitag in Mainz. «Er ist untragbar. Entweder hat er uns nicht die Wahrheit gesagt oder er hat ein glattes Organisationsverschulden in seinem eigenen Haus. Beides führt zum Rücktritt, deshalb muss er gehen», sagte der CDU-Landes- und Fraktionschef der Deutschen Presse-Agentur.
«Herr Linnertz ist seiner Verpflichtung nicht nachgekommen, die der ADD vorliegenden Informationen zu sichten und zu bewerten. Das verlange ich von einem Präsidenten», begründete der Obmann der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, seine Forderung.
Foto: Sascha Ditscher/dpa
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