
Europa müsse die Diktatur im Iran mit harten Sanktionen treffen. Deutschland solle seinen wirtschaftlichen Einfluss nutzen
Weitere Prominente übernehmen politische Patenschaften für Iraner
Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering und die SPD-Fraktionschefin Sabine Bätzing-Lichtenthäler haben politische Patenschaften für inhaftierte Menschen im Iran übernommen. «Die dramatische Situation im Iran, von der wir seit Wochen in den Nachrichten hören, beschäftigt mich sehr», sagte Bischof Kohlgraf.
SPD-Politiker Hering sagte, Europa müsse die Diktatur im Iran mit harten Sanktionen treffen. Deutschland solle seinen wirtschaftlichen Einfluss nutzen, um die Gewalt zu beenden. «Nicht Wirtschaftsinteressen, sondern zuerst die Frage der Menschenrechte muss künftig unser Handeln leiten.»
Bätzing-Lichtenthäler sagte, ihre symbolische Patenschaft für einen zum Tode verurteilten Oppositionellen sei ein «Zeichen der Unterstützung für all die mutigen Menschen im Iran, die gegen das Regime protestieren». Zuvor hatten bereits Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Familienministerin Katharina Binz (Grüne) ähnliche Patenschaften übernommen.
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