
Größten Herkunftsländer: Türkei und Philippinen
Job-Drehscheibe des Landes mit dem zweiten Jahr zufrieden
Kaiserslautern (dpa/lrs) - Die zentrale Ausländerbehörde des Landes Rheinland-Pfalz hat als Job-Drehscheibe im zweiten Jahr rund 1800 konkrete Anfragen erhalten. «Davon wurde aktuell in mehr als 950 Fällen eine Vorabzustimmung ausgestellt», teilte eine Sprecherin der Stadt Kaiserslautern der Deutschen Presse-Agentur mit. Die größten Herkunftsländer waren dabei die Türkei und die Philippinen sowie als Regionen der Balkan und Nordafrika.
«Darüber hinaus laufen derzeit etwa 150 Verfahren, bei denen bereits eine Vereinbarung unterzeichnet wurde», sagte die Sprecherin. In weiteren mehr als 200 Fällen stehe man vor Abschluss einer Vereinbarung. «In den restlichen Fällen wurde kein Verfahren eingeleitet, oder das Verfahren wurde abgebrochen, da zum Beispiel keine Zugangsvoraussetzungen vorlagen.»
Seit März 2020 haben Unternehmen in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, für Fachkräfte aus dem Ausland die Einreisevoraussetzungen im Inland prüfen zu lassen und damit Visa-Verfahren zu verkürzen. Zentral zuständig ist seit Anfang 2021 die Ausländerbehörde Kaiserslautern. Im ersten Jahr hatte die Job-Drehscheibe mehr als 230 Verfahren abgeschlossen.
«Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels ist davon auszugehen, dass sich diese Behörde auch in Zukunft als zuverlässiger Partner der Unternehmen im Lande präsentieren kann», sagte die Sprecherin der pfälzischen Kommune.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
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