
Digitale Nutzung soll ermöglicht werden
Gefälschte “Hitler-Tagebücher” an das Bundesarchiv in Koblenz übergeben
Bertelsmann hat vor kurzem die gefälschten “Hitler-Tagebücher” an das Bundesarchiv in Koblenz überbracht. Die Kladden hatten 1983 im Stern den größten Medienskandal in der Geschichte der BRD ausgelöst. Der Präsident des Bundesarchivs und der Vorstandsvorsitzende von Bertelsmann freuen sich über die Archivierung im Bundesarchiv, da diese fachgerecht und als Fälschung gekennzeichnet ist, den Inhalt sicherstellt und wissenschaftliche Arbeiten damit absichert. Das Bundesarchiv hatte zuvor an der Aufklärung der Fälschungen mitgearbeitet. Die Inhalte der “Hitler-Tagebücher” sollen als digitale Medien für interessierte Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung gestellt werden, wie es in einer Pressemitteilung des Bundesarchivs heißt. Der Bestand von 52 Kladden wurde nun in Koblenz archiviert, die restlichen Kladden befinden sich im Haus der Geschichte in Bonn, dem Polizeimuseum in Hamburg und der Fondation Cartier in Paris.
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