
Starke Wärmebelastung bis 400 Höhenmeter
Hitze im Sendegebiet - DRK-Rettungsdienst empfiehlt: “Aus der Sonne raus bleiben”
Mainz (dpa/lrs) - Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe fordert die Menschen in Rheinland-Pfalz angesichts der Wärmebelastung dazu auf, sich gegenseitig zu unterstützen. Es sei wichtig, dass die Menschen sich Hilfe holten, sagte Philipp Köhler, Sprecher des Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). «Sich auch nicht zu fein sein, zu fragen. Das hat bei Corona ja auch gut geklappt, dass man für jemanden anderen mal einkauft.» Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz.
Hitzewellen stellten allgemein eine Belastung des Herz-Kreislaufsystems dar, gerade bei älteren Menschen. «Deshalb ist es ganz wichtig, dass die Menschen auf sich aufpassen und ihren Tag strukturieren», sagte Köhler. So könne etwa der Einkauf eher in den Morgen oder den Abend verlegt werden. «Der oberste Tipp: Aus der Sonne raus bleiben.» Zudem sollten die Menschen genug trinken, sagte der Rettungssanitäter. «Wenn man eine Hitzeerschöpfung hat und Kreislaufprobleme, dann den Rettungsdienst rufen.»
Der Deutsche Wetterdienst warnte am Dienstag in Rheinland-Pfalz vor einer starken Wärmebelastung bis zu einer Höhe von 400 Metern. Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik führten demnach aus Südwesten sehr warme bis heiße, feuchte und zu Gewittern neigende Luft ins Bundesland.
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