Rheinland-Pfalz gibt Kliniken schneller Geld

275 Millionen Euro bis zum Jahresende geplant

Rheinland-Pfalz gibt Kliniken schneller Geld

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser bekommen bis zum Jahresende 275 Millionen Euro zur Stabilisierung - schneller als bisher geplant. Zwar stelle der Bund mit der geplanten Krankenhausreform die Weichen der Finanzierung völlig neu, befürchtet werde aber, dass die Reform für einige Standorte zu spät komme, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch am Freitag in Mainz. «Das Land hat daher sehr kurzfristig mit den Krankenkassen und deren Verbänden den Krankenhausliquiditätspakt Rheinland-Pfalz für die Krankenhäuser im Land beschlossen», sagte der SPD-Politiker. Das Geld fließt nicht zusätzlich.

Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz begrüßte den sogenannten «Liquiditätspakt für die Krankenhäuser». Geschäftsführer Andreas Wermter sagte allerdings auch: «Das kann nicht das Ende der Bemühungen sein, um die Krankenhäuser vor einer Insolvenz oder gar Schließung zu bewahren».

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Datum: 22.09.2023
Rubrik: Gesellschaft
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