
Weitere Baumaßnahmen könnten 2024 zu Verlust von Arbeitsplätzen führen
Bauarbeiten auf der B42 sorgen ab Ende des Jahres für Vollsperrungen
Wegen der Brückenbauarbeiten auf der B42 am Lahnecktunnel in sieben Wochen sind lange Vollsperrungen geplant mit weiträumigen Umleitungen. Unternehmen fürchten Einbußen und es drohte ein möglicher Verlust von 1000 Arbeitsplätzen. Beim Runden Tisch von Lahnstein wurden die Baumaßnahmen und Umleitungen erklärt, besprochen und Verbesserungsvorschläge entgegengenommen und notiert.
Die Verkehrsumleitungen funktionieren recht gut, sagten Ordnungsamt und Polizei laut eines Berichts in der Rhein-Lahn Zeitung. Durch eine weiträumige Absperrung soll der Verkehr in der Stadt reduziert werden. Das sorgt für Verstimmung bei Betrieben, da dies mehr Kosten durch größere Strecken verursachen würde. Es wird mit Kosten in Millionenhöhe gerechnet. Im nächsten Jahr soll darüber hinaus in Kestert und Osterspai gebaut werden, sowie ein Radwegeausbau stattfinden. Daran gab es große Kritik, die damit verbundenen Vorstellungen seien “illusorisch”. Der stellvertretende Dienststellenleiter des LBM Maximilian Duhr fasse zusammen, dass sich Lahnstein in einem Dilemma befände, da einerseits die Topografie Umleitungen sehr schwierig mache, die Brücke beim Tunnel aber auch gemacht werden müsse, und die Stadt bis zur Buga 2029 noch einige Maßnahmen an den Radwegen umsetzen müsse. So entstünde ein sehr enger Zeitplan, der dazu führe, dass Einschränkungen in Kauf genommen werden müssten. Es würde aber dennoch alles in Betracht gezogen, sodass eine endgültige Aussage noch nicht getroffen werden könne.
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