
In fast jedem Haushalt gibt es ein Smartphone oder Tablet
Stiftung Lesen rät: Auch Handys und Tablets zum Vorlesen nutzen
Mainz (dpa) - Die Stiftung Lesen macht sich dafür stark, gedruckte Bücher und digitale Medien nicht gegeneinander auszuspielen. Kinder sollten vielmehr entdecken können, dass digitale Medien nicht nur für Spiele und Videos da sind, sondern es dort ganz viele tolle Texte und Geschichten gibt, sagte Simone Ehmig, Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, der Deutschen Presse-Agentur anlässlich der Präsentation des Vorlesemonitors in Mainz. Sei kein Kinderbuch zur Hand, könnten Mütter und Väter auch Handys und Tablets zum Schmökern mit den Kindern nutzen.
Die Stiftung Lesen hat für die repräsentative Studie 815 Eltern von ein- bis achtjährigen Kindern von Mitte Mai bis Mitte Juni zu ihrem Vorleseverhalten befragt. Demnach haben 43 Prozent der Mütter und Väter auf ihrem Smartphone oder Tablet bereits Apps für Kinder genutzt, davon 26 Prozent zum Vorlesen. «Da liegt ein großes Potenzial», betonte Ehmig.
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