
Ermittlungsverfahren wegen Totschlags in Urmitz
Die Staatsanwaltschaft Koblenz leitet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags gegen einen 45-jährigen ukrainischen Staatsbürger ein, der zuletzt im Kreis Mayen-Koblenz gelebt hat.
Am 13.10.2024 soll der Beschuldigte auf einem Garagengelände in Urmitz, im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung, einem 46-jährigen russischen Staatsbürger tödliche Kopfverletzungen zugefügt haben. Laut vorliegenden Informationen der Staatsanwaltschaft könnte der Auslöser für die Tat langjährige finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer gewesen sein.
Der Beschuldigte wurde kurz nach der Tat vorläufig festgenommen und am folgenden Tag der zuständigen Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Aufgrund des dringenden Tatverdachts des Totschlags sowie der Fluchtgefahr und Schwerkriminalität erließ die Richterin Haftbefehl.
Der Beschuldigte befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt in Rheinland-Pfalz und macht von seinem Schweigerecht Gebrauch. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und beinhalten die Befragung von Zeugen sowie die Auswertung sichergestellter Beweismittel. Weitere Informationen können derzeit durch die Staatsanwaltschaft nicht bereitgestellt werden.
Foto: Archiv TV Mittelrhein
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