
Weniger Geldautomaten gesprengt
Geldautomatensprenger schlagen in Rheinland-Pfalz deutlich seltener zu als in den Jahren davor. Innenminister Ebling nennt Gründe.
Mainz (dpa/lrs) -
Die Zahl der Geldautomatensprengungen ist im ersten Halbjahr 2025 weiter zurück gegangen. Acht Fälle wurden bis Ende Juni registriert, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 15, wie das Innenministerium in Mainz mitteilte. Im ersten Halbjahr 2023 waren sogar 27 Geldautomaten gesprengt worden.
«Die intensive Zusammenarbeit von Polizei, Justiz und Kreditwirtschaft wirkt», sagte Innenminister Michael Ebling (SPD). «Prävention, gezielte Kontrollen und ein hohes Schutzniveau an den Automaten zeigen messbare Erfolge.»
Zu mehr als 2.200 Geldautomaten-Standorten seien genaue Daten für gezielte Präventionsmaßnahmen erhoben worden. Vor allem der Einsatz von modernen Sicherheitstechnologien wie Einfärbe- und Nebelsystemen, mechanischen Sicherungen und Nachtverschlüssen habe zugenommen.
Einige Geldautomaten wurden auch geschlossen, ihr Standort verlegt oder sie können von unterschiedlichen Bankinstituten genutzt werden. Zu dem Rückgang der Sprengungen hätten auch die länderübergreifenden Ermittlungen der Polizei beigetragen.
dpa
Bild: Im ersten Halbjahr 2025 gab es viel weniger Geldautomatensprengungen als im Vergleichszeitraum der beiden Vorjahre. (Symbolbild) | Sebastian Gollnow/dpa
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