
Explosives Duo: Glööckler trifft Nick bei «Big Brother»
Baustelle statt Luxus: Bei «Promi Big Brother» hausen bald Harald Glööckler, Désirée Nick & Co. zwischen Schubkarren und Mörtelsäcken. Das wortgewaltige Personal soll Leben in den Bau bringen.
Köln (dpa) -
Das köönte bööse enden: In der neuen «Promi Big Brother»-Staffel treffen der stets meinungsstarke Modemacher Harald Glööckler (60) und die scharfzüngige Schauspielerin Désirée Nick (69) aufeinander. Die beiden Veteranen des Reality-Fernsehens - beide hatten unter anderem schon erinnerungswürdige Auftritte im RTL-Dschungelcamp - werden in das von der Außenwelt abgeschottete und von Kameras überwachte Häuschen in Köln ziehen, wie Sat.1 verriet.
Nick - die sich selbst «La Nick» nennt - betonte kurz vor dem Einzug, sie müsse nicht wegen des Geldes «in ein solches Format» gehen. Sie sammle Kunst und habe ohnehin ausgesorgt. Dann sprach die Entertainerin aber doch recht ausgiebig über Geld.
Nick hat einen guten «Deal» gemacht
«Es ist einfach ein verdammt guter Deal», erklärte Nick, die 2004 bei RTL zur sogenannten Dschungelkönigin wurde und 2015 schon einmal einen Abstecher zu «Promi Big Brother» gemacht hatte. Sie habe an anderer Stelle ja schon mal gesagt, für welche Summe sie noch einmal in ein Format gehen würde - und davon bekomme sie nun 50 Prozent. «Damit bin ich auch sehr, sehr zufrieden - so viele Nullen, das sieht ja aus wie die Telefonnummer von einer Sex-Hotline». Auf welche Summe sie sich genau bezog, blieb offen - überliefert ist aber ein Zitat von ihr, in dem sie die Summe von einer Million Euro als angemessen für eine erneute Teilnahme am RTL-Dschungelcamp bezeichnete.
Der im baden-württembergischen Maulbronn geborene Modemacher Glööckler gestand indes ein, dass er es eigentlich nicht gewohnt sei, mit vielen Menschen auf engem Raum zusammenzuleben. «Meine Wohngemeinschaft war mein kleiner Hund und mit dem war ich auf 400 Quadratmeter.» Eigentlich sei er Einzelgänger, sagte Glööckler, der jahrelang an der Deutschen Weinstraße in der Pfalz lebte.
Damit bahnt sich eine durchaus explosive Mischung im «Promi Big Brother»-Haus an. Denn viel Platz gibt es auch diesmal nicht - und mittlerweile wurden bereits 14 Bewohner enthüllt. Neben Glööckler und Nick ziehen etwa Boyband-Sänger Marc Terenzi, Ex-«Bachelor» Andrej Mangold und Schlagersänger Achim Petry ein.
Baustelle statt Luxus: Das neue Set
Zudem wird es für die mehr oder minder bekannten Stars und Sternchen ausgesprochen ungemütlich. Die Kandidaten hausen diesmal auf einer Art Baustelle - zwischen Schubkarren, Schotter und säckeweise Mörtel. Nichts ist wirklich kuschelig, an vielen Stellen pfeift der Wind noch durch und zum Schlafen gibt es Pritschen oder relativ scheußliche Matratzen. Sat.1 nennt das in Köln errichtete Set «Rohbau» und hat es am Donnerstag offiziell vorgestellt.
Zugleich deutete der Sender an, dass es auf dem Gelände auch noch einen versteckten weiteren Bereich geben könnte. Derartige Konstellationen sind auch nicht unüblich für das Format. Schon oft gab es einen unwirtlichen Bereich, in dem die Kandidaten unter widrigen Umständen darben mussten - und ein sehr viel schöneres Areal, auf dem es sich besser aushalten ließ. Ob es in diesem Jahr ähnlich ist, wird sich noch zeigen.
Die erste Folge der neuen «Promi Big Brother»-Staffel ist am Montag (6. Oktober, 20.15 Uhr, Sat.1 und Joyn) zu sehen. Zudem gibt es schon vom 4. Oktober (15.00 Uhr) an einen 24-Stunden-Livestream (Joyn).
dpa
Bild: Zwei erfahrene TV-Promis ziehen bei «Promi Big Brother» ein: Désirée Nick und Mode-Ikone Harald Glööckler. | Marc Rehbeck/Joyn/dpa
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