
Rheinland-Pfalz: Auf einen Ladepunkt kommen 21 Elektroautos
Rheinland-Pfalz landet beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos fast am Ende des Rankings. Welche Regionen im Land besonders schlecht versorgt sind.
Berlin/Mainz (dpa/lrs) -
Rheinland-Pfalz steht im deutschlandweiten Vergleich bei der Versorgung mit Ladesäulen für E-Autos schlecht da. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamts durch den Verband der Automobilindustrie (VDA).
Zum 1. Juli des Jahres kamen den Berechnungen zufolge 21 Elektroautos auf einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt – damit belegt Rheinland-Pfalz den vorletzten Platz. Nur das Saarland schnitt noch schlechter ab. Auf einen Ladepunkt kommen dort 24,6 E-Fahrzeuge. Berücksichtigt wurden dabei sowohl reine Batteriefahrzeuge als auch Plug-in-Hybride.
Innerhalb des Landes gibt es große Unterschiede: so kommen etwa in der Stadt Zweibrücken nur 7,2 Elektroautos auf einen Ladepunkt, im Landkreis Donnersbergkreis sind es hingegen 41,5.
Bei Schnellladepunkten ist Rheinland-Pfalz besser
Am besten ist das Verhältnis demnach in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Hier müssen sich rechnerisch jeweils nur 11,7 Autos mit alternativen Antrieben einen öffentlichen Ladepunkt teilen.
Bei den Schnellladepunkten schnitt Rheinland-Pfalz besser ab und landete auf Platz sechs. Laut Berechnung kommen hier 60,4 Elektroautos auf einen Schnellladepunkt.
Die Bundesnetzagentur erhebt vierteljährlich die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland. Um die Daten mit dem Pkw-Bestand abgleichen zu können, greift der VDA nicht auf die aktuellsten Zahlen der Behörde zurück, sondern auf die vom Juli. Nicht berücksichtigt werden dabei Nachmeldungen.
dpa
Bild: Rheinland-Pfalz belegte im Ranking fast den letzten Platz. (Symbolbild) | Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.















































