
Der Versuch, die Abrissarbeiten zu verhindern
Imker hetzt Bienen auf Mitarbeiter der Stadt Neuwied
Bei Abrissarbeiten des sogenannten Bienenhauses oberhalb des Stadtteils Segendorf, solle der Besitzer des Gebäudes die Arbeiten behindert haben, indem er die Bienen in Rage versetzt haben soll. Mehrere Menschen seien verletzt worden. Der Eigentümer sei zunächst ausfällig geworden und habe dann seine über tausend Bienen auf die Mitarbeiter von Ordnungs- und Bauamt losgelassen. Davon haben zwei Personen Stiche getragen, eine Frau habe gleich mehrere Stiche im Gesicht erlitten. Die Polizeipressestelle Koblenz bestätigte diesen Vorfall. Die Feuerwehr habe mit einem Wassersprühnebel die aufgebrachten Bienen wieder beruhigen können. Laut Polizeiangaben sei der Imker selbst von den Bienen attackiert worden und so heftig gestochen worden, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs eingeleitet. Die Abrissarbeiten seien danach ohne weitere Probleme verlaufen. 2012 wurde vom Verwaltungsgericht Koblenz entschieden, dass das „Bienenhaus“ nicht ordnungsgemäß gebaut wurde. Einigungsversuche mit dem Besitzer seien immer gescheitert. Vonseiten der Stadt wurde erneut betont, dass es nicht um die Bienenhaltung gehe, sondern „einzig und allein, um das illegale Gebäude.“
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