Andernacher Musiktage schlagen neue Wege ein

Kammermusikfestival wird zum „Festival der Begegnung“

Andernacher Musiktage schlagen neue Wege ein

Die Andernacher Musiktage schlagen nach 30 Jahren neue Wege ein. Mit neuen Themen und neuen Ideen wird aus dem Kammermusikfestival das „Festival der Begegnung“, das vom 5. bis zum 7. Mai auf Burg Namedy Musikfreunde begeistern wird.

Für Godehard von Hohenzollern, dem Gründer der Andernacher Musiktage, war die Burg schon immer ein Ort der Begegnung: Begegnung zwischen Menschen, Begegnung mit Geschichte, Kultur, Natur. Diesem Gedanken folgend wünschte sich Schirmherr Achim Hütten, Oberbürgermeister im Ruhestand, das neue Thema Begegnung – und den aktuellen Umständen folgend: Ukraine, Russland Heimat & Exil.

.Natürlich geht es in Namedy hauptsächlich um Musik: Jazz, Klassik, Highlights aus Oper und Operette, Lieder aus Russland und der Ukraine. Daneben aber auch Lesung im Rittersaal und Ausstellung in der Galerie KunstRaum in der Vorburg. Professorin Nina Tichman als künstlerische Leiterin des Festivals hat ein vielfältiges Programm zusammengestellt.

Das Festival wird am Freitag, 5. Mai, um 19 Uhr von Tamara Lukasheva, dem Shooting-Star der Jazz Szene, und ihrem Trio eröffnet. Die Lesung von Frank Meyer am Samstagnachmittag, 6. Mai, 17 Uhr, im Rittersaal wird dem Thema Heimat und Exil in ernsten und heiteren Texten begegnen. Frank Meyer ist Schauspieler, Kabarettist und Autor aus Köln. Neben Lesungen auf der LitCologne ist er Produzent etlicher Hörbücher, er gewann den Kölner Theaterpreis und Deutschen Literatur-Theaterpreis.

Der Samstagabend, 6. Mai, 19 Uhr, steht im Zeichen Highlights aus Oper und Operette und Lieder aus der Ukraine und Russland mit Musikern aus beiden Ländern. Beim Finale am Sonntag, 7. Mai, 17 Uhr, werden sich „zwei bis vier Hände“ von Julia Polinskaja und Arash Rokni am Klavier mit Werken von Schumann, Bizet, Mozart, Schubert und Mussorgsky begegnen. Glayna Gusachenko wird den Solo-Part am Klavier übernehmen.

In der Galerie KunstRaum Vorburg wird die Künstlerin Angelika Ehrhardt-Marschall eine Auswahl ihrer Bilder zeigen, die sie seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs gemalt hat. Die Ausstellung trägt den Titel „Die malende Kriegerin – Maikäfer flieg“.  Gleichzeitig wird eine Videopräsentation der Pianistin Ingrid Wendel mit Werken und Liedern ukrainischer Komponisten gezeigt.  Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 5. Mai, um 17 Uhr statt.

Konzertkarten für 20 Euro sind bei Burg Namedy, Telefon 02632 48625, erhältlich. Der Eintritt für die Lesung beträgt 10 Euro. Weitere Informationen: www.Burg-Namedy.de.

 

Symbolfoto: Pixabay

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Datum: 14.04.2023
Rubrik: Andernach / Pellenz
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