
15 weiterführende Schulen im Kreis sind betroffen
Schulen im Rhein-Hunsrück Kreis wurden Opfer von Hackerangriff
Bis eine Woche nach Schulstart mussten 15 weiterführende Schulen im Rhein-Hunsrück-Kreis auf das Internet verzichten und alles “analog” machen, da es Hackerangriffe auf das IT-System der Schulen gab. Es war wohl keine Selbstverständlichkeit, dass der Schulbetrieb überhaupt nach den Ferien wieder anlaufen konnte.
In den Ferien sei wohl aufgefallen, dass einige Server nicht erreicht werden konnten, woraufhin alle Server heruntergefahren wurden. Anschließend wurde sich sofort an die Lösung des Problems gemacht. Es wurde von der Rhein-Hunsrück-Zeitung berichtet, dass die Schulen wohl gut daran getan hatten HiSolutions als professionelle externe Dienstleister dazugeholt zu haben, da die Hacker Profis auf dem Gebiet seien. Die Verantwortlichen haben jedoch betont, dass ein Sicherheitsproblem nicht zu bemängeln sei. Auch das IT-System der Kreisverwaltung sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.
Die zentrale IT-Infrastruktur der Schulen muss laut Berichten neu aufgebaut und damit 1500 Server neu aufgesetzt werden. Es brauche zwar keine neuen Computer, aber über 4000 Geräte müssten neu installiert werden. Die wichtigsten Daten seien aber wohl noch erhalten geblieben, da sie auf einem separaten Server gespeichert gewesen seien und jetzt zurück kopiert werden konnten.
Im Kontrast zum Verwaltungsnetz, sei das pädagogische Netz aber noch offline. Dieses umfasse Lehr- und andere Arbeitsmaterialien, die sich Schüler und Lehrer dort angelegt hatten.
Ein Teil des Schadens könne wohl von der Versicherung abgedeckt werden, aber die finale Summe sei noch nicht zu beziffern.
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