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DRK-Koblenz Präsident Leo Biewer übergibt das Rotkreuz-Licht der Hoffnung und Menschlichkeit
Koblenz - Der Staffellauf Fiaccolata - und damit das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit - machte auf ihrem Weg ins italienische Solferino Halt in Koblenz.
In Solferino wurde im Juni 1859 der Geschäftsmann Henry Dunant mit den verheerenden Auswirkungen der Schlacht von Solferino konfrontiert. Unvorstellbar hoch war die Anzahl der teilweise schwer verwundeten Soldaten, die ohne Versorgung auf den Straßen verblieben. Dunant kümmerte sich um Verwundete und Sterbende. Auf seine Initiative hin wurde er durch die einheimische Bevölkerung unterstützt. Gemeinsam setzten diese Freiwilligen zum ersten Mal einen wichtigen Grundsatz des späteren Roten Kreuzes um: Menschen allein nach dem Maß der Not zu helfen, ohne auf Hautfarbe, Religion oder Nationalität zu achten.
Seit 1992 erinnern jedes Jahr weltweit tausende Menschen, die sich dem Roten Kreuz verbunden fühlen, mit einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz nimmt alljährlich am Fackellauf nach Solferino teil und erinnert damit an seine Wurzeln. DRK- Koblenz Präsident Leo Biewer freute sich im Beisein von Innenminister Michael Ebling diese Fackel am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz (LfBK) von Koblenz an den DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz, dessen Vizepräsidenten Dr. Rafael Hoffmann und dessen Vorstand Manuel González, zu übergeben. „Wir freuen uns sehr ein Teil der starken DRK-Bewegung zu sein und dank der Tatkraft unserer ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser vielfältiges Engagement im Namen der Menschlichkeit umsetzen zu können. Wir wünschen der Fiaccolata einen guten Verlauf auf ihrem langen Weg nach Solferino“, so Leo Biewer.
Am Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz (LfBK) fand an diesem Wochenende die landesweite Großübung des Schulsanitätsdienstes im Zeichen des Grundsatzes der Menschlichkeit statt. Kinder aus dem Koblenzer Schulsanitätsdienst der Goetherealschule plus, des Max-von-Laue Gymnasiums und des Gymnasiums auf dem Asterstein zeigten in komplexen Notfallsituationen unter Supervision ihr Können und ihr beherztes Handeln.
Quelle: Pressemitteilung DRK Koblenz, Ulli Piel-Schilling
Berichterstattung regional und aktuell aus Koblenz und der Region Mittelrhein.