
500 Kilogramm schwere Stahlpressen für Brücke in Trier
An der Konrad-Adenauer-Brücke in Trier stellt ein Ingenieur ein kaputtes Lager im Inneren des Bauwerks fest. Stahlpressen sollen nun eine Sperrung aufheben – doch sie sind keine dauerhafte Lösung.
Trier (dpa/lrs) -
Nach der teilweisen Sperrung der Konrad-Adenauer-Brücke in Trier sollen zwei 500 Kilogramm schwere Stahlpressen übergangsweise helfen. Diese sollen zur Stabilisierung des gebrochenen Lagers ab Donnerstag eingebaut werden, teilte die Stadt mit. Diese Arbeiten sollen nur wenige Tage dauern. «Im bestmöglichen Fall könnten die gesperrten Spuren noch diese Woche oder Anfang nächster Woche wieder freigegeben werden.»
Die Brücke war wegen eines gebrochenen Lagers am frühen Dienstagabend zum Teil gesperrt worden. Der Schaden sei bei Kontrollen im Inneren der Brücke entdeckt worden, hatte die Stadt mitgeteilt. Um das Lager zu entlasten, mussten demnach zwei stadteinwärts führende Spuren für den Verkehr gesperrt werden.
Eine Dauerlösung seien die Stahlpressen allerdings nicht, hieß es nun. Der Einbau eines neuen Lagers sei bereits in die Wege geleitet. Dies werde, auch bedingt durch die Lieferzeit, mehrere Wochen dauern. Eine Generalsanierung der Brücke mit geschätzten Kosten von rund 30 Millionen Euro war demnach bereits im Juni im Stadtrat beschlossen worden.
dpa
Bild: Die Brücke musste aufgrund eines gebrochenen Lagers teils gesperrt werden. (Symbolbild) | David Young/dpa
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