
Möglicher Trapp-Abschied: Ersatzkeeper wäre «traurig»
Der Transfer von Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt nach Frankreich zu Paris FC ist kurz vor dem Abschluss. Der Abgang würde an Ersatztorwart und Kumpel Jens Grahl nicht spurlos vorbeigehen.
Frankfurt/Main (dpa) -
Angesichts des bevorstehenden Wechsels von Kevin Trapp zeigt sich Eintracht Frankfurts Ersatztorwart Jens Grahl wehmütig. «Wenn das jetzt wirklich fix ist und er wirklich geht, werde ich auf jeden Fall sehr traurig sein», sagte Grahl, der beim 5:0 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Fünftligisten FV Engers das Tor der Eintracht hütete - anstelle von Trapp. Als Typ sei der 35-Jährige «unersetzlich», betonte Grahl.
Trapp, dessen Transfer zum französischen Club Paris FC kurz vor dem Abschluss steht, fehlte im Pokal in der Startelf. «Kevin Trapp befindet sich in Gesprächen mit einem anderen Verein und fehlt daher heute im Kader», hatte die Eintracht mitgeteilt. Da der Brasilianer Kauã Santos nach seinem Kreuzbandriss im Frühjahr noch nicht Teil des Kaders war, durfte gegen Engers Grahl ran.
Grahl über Trapp: «Er hat mir viel Glück gewünscht»
«Er hat mir viel Glück gewünscht», antwortete Grahl auf die Frage, ob er vor dem Pokalspiel Kontakt zu Trapp gehabt habe. «Aber ja, wir sind ja auch befreundet», sagte der Ersatztorhüter, der seit vier Jahren bei der Eintracht unter Vertrag steht und 2022 zusammen mit Trapp den Europa-League-Titel gewann.
Trapps Vertrag bei den Hessen läuft im kommenden Sommer aus. Die Ablösesumme soll bei einer Million Euro liegen. Als Nachfolger wird Michael Zetterer von Werder Bremen gehandelt.
dpa
Bild: Frankfurts Ersatzkeeper Jens Grahl (l) würde einen Abgang von Kevin Trapp bedauern. | Arne Dedert/dpa
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