
Jeder Vierte erlebt Generationenkonflikte im Job
Die DAK hat gefragt, was der «Gen Z» im Beruf wichtig ist. Ein Ergebnis: Die Zusammenarbeit mit älteren Kollegen ist nicht immer reibungslos. Was Chefs dagegen tun können.
Mainz (dpa/lrs) -
Mehr als jeder vierte Beschäftigte in Rheinland-Pfalz erlebt im Arbeitsalltag Generationenkonflikte. Das geht aus dem Gesundheitsreport «Gen Z in der Arbeitswelt» der Krankenkasse DAK hervor. 27 Prozent aller bei der DAK versicherten Arbeitnehmer erleben demnach zumindest gelegentlich Spannungen zwischen den verschiedenen Altersgruppen.
«In Unternehmen arbeiten Jung und Alt nicht immer reibungslos zusammen. Mehr als ein Viertel der Beschäftigten in Rheinland-Pfalz sieht solche Generationenkonflikte im Job als wichtiges Thema», sagt Rainer Lange, Landeschef der DAK-Gesundheit. Es sei elementar für Arbeitgeber, die junge Generation zu verstehen und ein gesundes Miteinander in der Belegschaft zu fördern. «Die Lösung sind generationengemischte Teams als Generationenbrücke. Dies ist das Erfolgsmodell der Zukunft,» sagt der DAK-Landeschef.
Für den Gesundheitsreport 2025 wurden anonymisierte Daten von rund 147.000 DAK-versicherten Beschäftigten in Rheinland-Pfalz durch das Berliner IGES Institut ausgewertet und rund 200 rheinland-pfälzische Erwerbstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren durch das Forsa-Institut repräsentativ befragt.
Für 65 Prozent der Gen Z ist das Arbeitsklima und damit ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen besonders wichtig. Eine gute Bezahlung rangiert an zweiter Stelle, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben liegt an dritter Stelle.
Der Krankenstand der unter 30-Jährigen liegt laut Report in Rheinland-Pfalz mit 4,9 Prozent unter dem Schnitt aller DAK-versicherten Beschäftigten (5,7 Prozent). Jüngere Beschäftigte sind zwar häufiger ärztlich krankgeschrieben, dies jedoch im Durchschnitt kürzer.
dpa
Bild: Die DAK hat Tipps für gute Zusammenarbeit. (Archivbild) | Christian Charisius/dpa
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