
«So, so wichtig»: Mainzer Vorfreude auf Nebel-Rückkehr
Der FSV Mainz 05 hat in der Bundesliga einen Fehlstart hingelegt. Trainer Henriksen erinnert sich an eine Parallele zur Vorsaison - und freut sich auf ein Comeback.
Mainz (dpa/lrs) -
Der FSV Mainz 05 setzt beim ersehnten Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga auf das Comeback von Paul Nebel. Das 22 Jahre alte Mittelfeldtalent kehrt nach seiner Rotsperre am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg in die Startelf zurück.
«Er weiß, wie wichtig er ist. Wir haben ja gesehen, er ist deutscher Nationalspieler. Er ist in einer sehr, sehr guten Form. Er ist überragend fit und so, so wichtig», sagte Trainer Bo Henriksen über Nebel, der in der Vorsaison zur Schlüsselfigur im Spiel der Rheinhessen avanciert war. So soll es auch in Augsburg sein.
«Er kann einen Unterschied für unsere Mannschaft machen, zu 100 Prozent. Die Stimmung und das Vertrauen sind größer, wenn er dabei ist», fügte der Däne an. Bisher haben die Mainzer gerade einmal einen Punkt aus drei Begegnungen geholt.
Bitterer Saisonstart: Nebel sah Rot. | Torsten Silz/dpa
Henriksen vermisst Effizienz
Nebel wird einen Großteil der Offensivlast tragen müssen, da Benedict Hollerbach und Jae-sung Lee (beide Muskelverletzung) weiter ausfallen. Beide Profis könnten in der kommenden Woche wieder im Kader dabei sein.
Henriksen erinnerte an die Parallelen zur Vorsaison. Auch damals starteten die 05er ohne Sieg aus den ersten drei Partien - dann gab es ein 3:2 beim FC Augsburg. Die bisherige Sieglosigkeit möchte der Chefcoach nicht überbewerten. «Wir haben sehr, sehr viele Dinge richtig gemacht, aber Effizienz ist wichtig. Jetzt müssen wir auch mal die Tore machen», sagte Henriksen.
An der Seitenlinie wird ein hitziges Trainerduell zwischen dem Dänen und Augsburgs Sandro Wagner erwartet. «Er hat einen guten Job gemacht für den FC Augsburg und für Deutschland. Aber es ist nicht wichtig, wer Trainer bei der anderen Mannschaft ist», sagte Henriksen. Er selbst wolle die Emotionen besser kontrollieren und weniger Gelbe Karten kassieren. «Ich muss das lernen», ermahnte er sich selbst.
dpa
Bild: Bo Henriksen blickt auf das Augsburg-Spiel. | Swen Pförtner/dpa
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