
Schweitzer: «Sind Erfinder der Ministerpräsidentenkonferenz»
Der SPD-Regierungschef erinnert an ein Ereignis, das nach dem Zweiten Weltkrieg rheinabwärts vom Ort der nun anstehenden Konferenz stattfand.
Mainz (dpa/lrs) -
Rheinland-Pfalz ist für Ministerpräsident Alexander Schweitzer so etwas wie der Ideengeber für die Ministerpräsidentenkonferenz als Beratungsgremium der Bundesländer. «Wir sind so was wie die Erfinder der Ministerpräsidentenkonferenz», sagte der SPD-Politiker in Mainz und erinnerte an die sogenannte Rittersturz-Konferenz aus dem Jahr 1948.
Benannt ist die nach dem Hotel Rittersturz vor den Toren der damaligen rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Koblenz. Dort trafen sich im Juli 1948 auf Einladung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Peter Altmaier (CDU) die elf westdeutschen Ministerpräsidenten und berieten über den Zusammenschluss der drei westlichen Besatzungszonen. Die Konferenz gilt als Meilenstein auf dem Weg zur Gründung der Bundesrepublik.
Der Austausch zwischen den Ländern habe in Rheinland-Pfalz also eine gute Tradition, sagte Schweitzer. «Das war damals schon ein föderaler Schritt, der Deutschland nach vorne gebracht hat.» In dieser Woche kommen die Regierungschefinnen und -chefs der Bundesländer in Mainz zur Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zusammen. Rheinland-Pfalz hat seit Anfang Oktober turnusgemäß den MPK-Vorsitz inne.
dpa
Bild: Kurz vor Beginn der Ministerpräsidentenkonferenz in Mainz blickt Schweitzer zurück in die Geschichte. (Archivbild) | Arne Dedert/dpa
Alle News aus der Region in der TV Mittelrhein & WWTV App. Jetzt kostenfrei downloaden!