Bereits 100.000 Besucher bei Marc Aurel-Ausstellung gezählt

 

Bereits 100.000 Besucher bei Marc Aurel-Ausstellung gezählt

Römer-Ausstellungen ziehen. Das merken die Macher einer großen Sonderschau in Trier. Wie lange sie noch läuft.

Trier (dpa/lrs) -

Die rheinland-pfälzische Landesausstellung über den römischen Kaiser Marc Aurel hat die 100.000-Besuchermarke geknackt. Im Rheinischen Landesmuseum Trier sei dazu eine Familie aus Bergisch-Gladbach in Nordrhein-Westfalen in der Ausstellung begrüßt worden, teilte eine Sprecherin der Sonderschau mit. Noch bis zum 23. November ist die große Aurel-Ausstellung in zwei Trierer Museen zu sehen. 

«Der große Zuspruch freut uns außerordentlich», sagte Innenstaatssekretärin Simone Schneider (SPD). Das positive Feedback von Gästen auch aus den Gästebüchern zeige, wie stark die Faszination für das antike Rom und seine Persönlichkeiten bis heute wirke.

«Wir sind sehr zufrieden», sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter, zum bisherigen Verlauf. Er rechnete für die nächsten Wochen mit einem großen Besucherandrang. «Alle Interessierten sollten sich daher beeilen, denn in den letzten Wochen wird es erfahrungsgemäß sehr voll in den Museen.»

Exponate aus 17 Ländern

Insgesamt sind rund 400 Exponate aus eigenen Sammlungen und von knapp 120 Leihgebern aus 17 Ländern zu sehen. Nach Angaben der Macher ist es die erste umfassende Schau zum römischen Kaiser, Feldherrn und Philosophen Aurel (Jahr 121 bis 180) überhaupt. Im Stadtmuseum Simeonstift Trier geht man der Frage nach, was gute Herrschaft ausmacht.

Die Schau, die seit Mitte Juni läuft, ist ein Kooperationsprojekt des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier. Das Budget beläuft sich insgesamt auf 5,3 Millionen Euro. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen. 

Bei der letzten Römerausstellung in Trier 2022 zum Untergang des Römischen Reiches waren rund 205.000 Besucher gekommen. Damals waren aber drei Museen in Trier beteiligt.

dpa

Bild: Noch ist die Sonderschau in Trier zu sehen (Archivbild) | Harald Tittel/dpa

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Datum: 21.10.2025
Rubrik: Lokales
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