
CDU will verpflichtendes Kita-Jahr
Bildungspolitik ist einer der Schwerpunkte des CDU-Wahlkampfs in Rheinland-Pfalz. Eine zentrale Forderung ist das verpflichtende Kita-Jahr. Wie genau soll das aussehen?
Mainz (dpa/lrs) -
Ein Kita-Pflichtjahr vor der Schule mit Unterstützung von Lehrern: Das will die rheinland-pfälzische CDU im Falle eines Siegs bei der Landtagswahl 2026 in der Bildungspolitik umsetzen. «Wir wollen allen Kindern einen erfolgreichen Start in die Grundschule ermöglichen, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund», sagte CDU-Spitzenkandidat Gordon Schnieder der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Das verpflichtende Kita-Jahr solle den Übergang für alle Jungen und Mädchen in die Grundschule verbessern.
«Sprache ist der Schlüssel, es geht aber auch darum, dass Kinder vor der Grundschule zum Beispiel die Schere richtig halten können», sagte Schnieder. In dem verpflichtenden Kita-Jahr vor der Einschulung sollten «Sachthemen spielerisch angegangen» und neben dem Spracherwerb auch soziale Kompetenzen gefördert werden. Externe Experten sollten die Bildungsinhalte erarbeiten.
Verpflichtende Sprachstandserhebung mit viereinhalb Jahren
Nach einer verpflichtenden Sprachstandserhebung aller Kinder im Alter von viereinhalb Jahren müsse der individuelle Förderbedarf erhoben werden, sagte Schnieder.
Um die Verzahnung von Kita und Grundschule verbindlich zu verbessern, sind nach Vorstellungen der CDU auch gemeinsame Fortbildungsangebote, Hospitationen von Lehrkräften sowie standardmäßige Übergabegespräche zwischen pädagogischem Fachpersonal und Grundschulen möglich.
dpa
Bild: Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Gordon Schnieder, will ein verpflichtendes Kita-Jahr in Rheinland-Pfalz. (Archivbild) | Andreas Arnold/dpa
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