Hitzige Schuldebatte im Parlament

 

Hitzige Schuldebatte im Parlament

Das Thema Bildung rückt wenige Monate vor der Landtagswahl in den Fokus. Das zeigt sich auch in der scharfen Auseinandersetzung im Landtag.

Mainz (dpa/lrs) -

Harte Auseinandersetzung in der Bildungsdebatte: Im rheinland-pfälzischen Landtag hat die Opposition der Ampel-Regierung schwere Vorwürfe bei der Versorgung der Schulen gemacht. CDU-Fraktionschef Gordon Schnieder sprach bei seiner Kritik von Überlastungen der Lehrkräfte, Gewalt, Sprachdefiziten und einer strukturellen Überforderung. Die Landesregierung rede jedoch die Probleme klein und benenne sie nicht.

Bildungsminister Sven Teuber (SPD) hielt dagegen. Die Opposition präsentiere keine eigenen und neuen Lösungen. Die Mittel aus dem Sondervermögen der Bundesregierung seien eine einmalige Chance, die Schulen weiter voranzubringen. Der Landesregierung gehe es darum, Brücken zu bauen in den Übergängen zwischen den Bildungssystemen.

Der AfD-Abgeordnete Joachim Paul forderte, der Leistungsgedanke müsse in der Schule mehr in den Mittelpunkt rücken und die Anforderungen müssten steigen. Helge Schwab von den Freien Wählern sprach von einer «Bildungskatastrophe» in Rheinland-Pfalz.

dpa

Bild: Beim Thema Bildung prallen die Meinungen im Landtag aufeinander. (Symbolbild) | Marijan Murat/dpa

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Datum: 10.12.2025
Rubrik: Lokales
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