Kirchenpräsidentin Wüst: Weihnachten ist mehr als ein Ritual

 

Kirchenpräsidentin Wüst: Weihnachten ist mehr als ein Ritual

Die evangelische Pfarrerin sieht das Geburtsfest Christi als Gegenbewegung zu Angst, Rückzug und Erschöpfung.

Speyer (dpa/lrs) -

Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hat Weihnachten in einer Festbotschaft als «Trotzreaktion der Hoffnung» bezeichnet. Aus dieser Hoffnung erwachse die Kraft, sich nicht in Rückzug, Zynismus oder Gleichgültigkeit zu verlieren, sondern innezuhalten, sich einander zuzuwenden und Gemeinschaft zu stärken, betonte Wüst in einer Mitteilung der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Angst, Erschöpfung und Verunsicherung prägten vielerorts das Lebensgefühl – und machten deutlich: Gerade in einer «zerrissenen Welt» sei Weihnachten mehr als ein Ritual, betonte Wüst. Die evangelische Pfarrerin rief dazu auf, «die Krisen dieser Zeit weder zu verdrängen noch sich von ihnen bestimmen zu lassen». Weihnachten stehe für Gottes Nähe inmitten der Dunkelheit und für ein Licht, «das dort aufscheint, wo Menschen Brüche und Verletzlichkeit erleben; ein Licht, das die Finsternis durchbricht».

dpa

Bild: Kirchenpräsidentin Wüst predigt am 1. Weihnachtstag um 10.00 Uhr in der Gedächtniskirche in Speyer. (Archivbild) | Andreas Arnold/dpa

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Datum: 23.12.2025
Rubrik: Lokales
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