
Projekt in der Sahara
Professor aus dem Hunsrück will gegen den Klimawandel arbeiten
Der Professor des Umwelt-Campus in Birkenfeld, Peter Heck, will Millionen Bäume in der Sahara begrünen, um so den Klimawandel auszubremsen. Peter Heck ist der Direktor des Instituts für Stoffstrommanagement am Umwelt-Campus und verfolgt das konkrete Ziel in dem Land im Nordwesten Afrikas, in Mauretanien für fünf Milliarden Euro Bäume zu pflanzen, wo es so gut wie gar nicht mehr regnet. Hecks genauer Plan sieht vor, in Mauretanien solarbetriebene Entsalzungsanlagen aufzubauen, die aus dem Wasser des Atlantik Salz herausfiltern, um es nutzbar zu machen und somit die Wüste zum Leben erwecken. Ziel wäre es zudem, aus den Pflanzen und Bäumen Rohstoffe wie Pflanzenöl und Holzschnitzel zu gewinnen. Außerdem könnten die Pflanzen große Mengen an Kohlenstoff aufnehmen, um die globale Erderwärmung zu bremsen. Laut Aussagen von Heck würden für das Forstmanagement und die Herstellung der Produkte auch tausende Arbeitsplätze in der Sahara entstehen, was dann vielleicht zur Folge haben würde, dass weniger Menschen flüchten würden, da sie in ihrer Heimat eine Perspektive bekämen. Bisher habe Hecks Institution 200.000 Euro in die Vorplanung investiert. Um die ersten Projektschritte für den Bau von Entsalzungsanlagen zu beginnen, benötigt er fünf Milliarden Euro. Da sei er sich auch sicher, diese fünf Milliarden zu bekommen, da seine Investoren auch an dem Projekt profitieren würden. Laut Heck sei sein Projekt nämlich kein Entwicklungsprojekt, sondern ein Investorenprojekt.
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