
Disziplinarverfahren: Oberbürgermeister muss Geldbuße zahlen
Die Aufsichtsbehörde wirft dem Rathauschef aus Frankenthal ein geringfügiges Dienstvergehen vor. Ging es um eine Fahrt zu einem Rockkonzert?
Trier/Frankenthal (dpa/lrs) -
Der Frankenthaler Oberbürgermeister Nicolas Meyer muss in einem Disziplinarverfahren eine Geldbuße von 400 Euro zahlen. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion habe ein geringfügiges Dienstvergehen festgestellt, wie die Behörde in Trier ohne Details mitteilte.
Meyer betonte, er akzeptiere die Entscheidung und bitte um Entschuldigung. Viel näher ging er nicht auf das konkrete Vergehen ein. Der Politiker der Freien Wähler (FWG) teilte aber unter anderem mit, es sei gemeinsam mit dem Stadtrat mittlerweile eine Dienstwagenregelung eingeführt worden.
Meyer war vor einem Jahr in die Kritik geraten, weil er mit dem Dienstwagen zu einem Konzert der Rockgruppe AC/DC zum Hockenheimring gefahren war. Der Zeitung «Die Rheinpfalz» zufolge hatte er die Fahrt damit begründet, dass er vor und nach dem Konzert berufliche Verpflichtungen gehabt habe. Die beiden Termine nach dem Auftritt habe er dann aus zeitlichen Gründen abgesagt.
dpa
Bild: Die Aufsichtsbehörde bat wegen eines "geringfügigen Dienstvergehens" zur Kasse. (Symbolfoto) | Monika Skolimowska/dpa
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