
Minister hofft auf Rückkehr des Sicherheitsgefühls
Nun ist gewiss, dass der geflohene Täter von Weitefeld nicht mehr lebt. Das bringe Gewissheit in einem tragischen Fall, sagt der SPD-Politiker Ebling und knüpft daran eine Hoffnung.
Weitefeld/Mainz (dpa) -
Nach der Identifizierung der bei Weitefeld gefundenen Leiche hofft der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD), dass das Sicherheitsgefühl der Menschen in dem Ort und der Region möglichst schnell wieder zurückkehrt. «Die Bestätigung, dass es sich bei dem aufgefundenen Toten um den gesuchten Tatverdächtigen handelt, bringt nun Gewissheit in einen tragischen Fall, der viele Menschen tief bewegt hat», sagte der Minister.
Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass es sich bei der nur rund einen Kilometer von dem Westerwald-Ort entfernt gefundenen Leiche um den mutmaßlichen Dreifachmörder handelt. Der Mann soll Anfang April in einem Einfamilienhaus in Weitefeld eine 44-Jährige, ihren 47 Jahre alten Mann und den 16-jährigen Sohn umgebracht haben. Monatelang fehlte von dem Täter, der in einem Nachbarort wohnte, jede Spur.
Ebling sagte weiter, sein besonderer Dank gelte den Ermittlern, Einsatzkräften und Fachleuten sowie allen Hinweisgeberinnen und Hinweisgebern, die dazu beigetragen hätten, den Tatverdächtigen ausfindig zu machen. «Unser tiefes Mitgefühl gilt weiterhin den Angehörigen der Familie, die so grausam aus dem Leben gerissen wurde.»
dpa
Bild: Ebling spricht von einem tragischen Fall, der viele Menschen tief bewegt habe. (Archivfoto) | Arne Dedert/dpa
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