
Mann flieht vor Kontrolle - Verfolgungsfahrt bis Luxemburg
Beamte wollen ein Fahrzeug kontrollieren. Statt anzuhalten, tritt der Fahrer aufs Gas. Die Polizei nimmt die Verfolgung auf.
Trier (dpa/lrs) -
Nachdem er vor einer Polizeikontrolle auf der Autobahn 64 fliehen wollte, sind Polizeibeamte einem Autofahrer und seinen Mitfahrern über die A64 und teils durch Trier bis nach Luxemburg gefolgt. Die Beamten hatten dem Fahrer auf der Autobahn angezeigt, das Auto kontrollieren zu wollen, wie die Polizei mitteilte. Statt anzuhalten habe der Fahrer beschleunigt und sei geflohen.
Teils mit 160 km/h sei der Mann an Stellen gefahren, an denen nur eine Geschwindigkeit von maximal 100 km/h erlaubt sei, sagte ein Polizeisprecher. Mehreren Streifen der Polizei folgten ihm. Die Verfolgungsfahrt habe unter anderem durch die Stadt, über die Kaiser-Wilhelm-Brücke und durch eine Baustelle geführt. In der Baustelle konnten die Beamten laut dem Sprecher nicht überholen, sodass es dem Fahrer mit dem Wagen gelungen sei, nach Luxemburg zu gelangen.
Dort habe die luxemburgische Polizei übernommen, die Beamten hätten das Fahrzeug dort feststellen können. Noch zwei weitere Männer waren demnach darin mitgefahren, alle drei versuchten, zu Fuß weiter zu fliehen. Der Beifahrer sei nicht schnell genug gewesen, sagte der Sprecher, ihn habe man so feststellen können. Fahrer und Mitfahrer seien weiter flüchtig. Die Polizei sucht Zeugen, Hinweise, warum der Mann vor der Kontrolle fliehen wollte, gebe es bislang keine.
dpa
Bild: Der Mann sei mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit vor den Polizeistreifen hergefahren. (Symbolbild) | Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
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