Impfmüdigkeit bei Senioren und Seniorinnen

 

Impfmüdigkeit bei Senioren und Seniorinnen

Nur 35 Prozent der Seniorinnen und Senioren in Rheinland-Pfalz haben sich gegen Grippe impfen lassen. Die Impfquote liegt damit deutlich unter dem EU-Ziel.

Mainz (dpa/lrs) -

In der Grippesaison 2024/25 ist die Zahl der Grippeimpfungen unter Senioren und Seniorinnen in Rheinland-Pfalz zurückgegangen. Wie die Techniker Krankenkasse mitteilte, ließen sich nur 35 Prozent der TK-versicherten Seniorinnen und Senioren impfen, was weit entfernt ist vom eigentlichen Ziel der EU von 75 Prozent.

Im Vergleich zur Grippesaison 2020/21, als die Impfquote mit 46 Prozent den Höchststand erreichte, ist die Quote in dieser Saison um 11 Prozentpunkte zurückgegangen und damit wieder auf Vor-Corona-Niveau.

«Wichtig ist, dass sich insbesondere Risikogruppen schützen», sagte Jörn Simon, Leiter der rheinland-pfälzischen TK-Landesvertretung. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Grippeimpfung ab Oktober bis Mitte Dezember unter anderem für Menschen ab 60 Jahren, die Teil der Risikogruppen sind.

dpa

Bild: In der vergangenen Grippesaison ließen sich weniger Senioren und Seniorinnen gegen Grippe impfen. Dabei gehören Menschen über 60 zu den Risikogruppen. (Symbolbild) | Sebastian Kahnert/dpa

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Datum: 13.10.2025
Rubrik: Lokales
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