Wenn der Wetterwechsel krank macht: Was dagegen helfen kann

 

Wenn der Wetterwechsel krank macht: Was dagegen helfen kann

Wenn das Wetter sich schlagartig ändert, vertragen das nicht alle Menschen gleich gut. Wer jetzt besonders aufpassen sollte und was helfen kann.

Mainz (dpa/lrs) -

Die Sonne kommt und mit ihr der Schwindel? Wetterumschwünge können bei einigen Menschen gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Wie am besten damit umgehen?

Wie wird das Wetter die kommenden Tage?

Ab Mittwoch soll es in Rheinland-Pfalz sonnig und trocken werden. Der Regen der vergangenen Tage ist dann erst mal Geschichte. Lagen die Temperaturen am Anfang der Woche noch bei 20 bis 24 Grad, kann es in den kommenden Tagen mit bis zu 32 Grad deutlich wärmer werden. 

Warum sind Menschen davon betroffen?

«Wir müssen uns als Menschen immer anpassen an das Wetter und die Umgebungsbedingungen», erklärt Stefan Muthers vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Das gehe zum Teil über das Verhalten – also etwa weniger oder mehr Kleidung tragen – aber eben auch über eigene Mechanismen des Körpers, wie etwa schwitzen. 

«Das ist natürlich etwas, was der Körper leisten muss», sagt Muthers. Die meiste Zeit merke man das aber nicht. Sei man aber ohnehin schon angeschlagen, könne das dem Körper zu schaffen machen.

Der Regen der vergangenen Tage ist erst mal Geschichte. (Archivbild)

Der Regen der vergangenen Tage ist erst mal Geschichte. (Archivbild) | Lando Hass/dpa

Wer ist vor allem betroffen?

Grundsätzlich funktioniere diese Art der Anpassung mit dem Alter nicht mehr so gut, sagte der Experte. Das sei auch abhängig von der Anzahl der Vorerkrankungen. So haben Menschen mit niedrigem Blutdruck eher Probleme, wenn es warm werde, Menschen mit hohem Blutdruck eher, wenn es sich abkühle. 

Auch Menschen, die ohnehin schon gestresst seien, könnten den Wetterumschwung stärker merken. «Dann kann der Zusatzfaktor mit dem Wetterumschwung das Fass zum Überlaufen bringen.»

Was kann ich tun?

«Generell ist schon die Empfehlung, sich den Wetterveränderungen nicht zu entziehen, sondern sich denen auszusetzen», sagt Muthers. «Das muss auch regelmäßig trainiert werden.» 

Es sei denn, es gebe konkrete gesundheitliche Bedenken, sagte er. Wenn der Arzt etwas andere empfehle, gelte das natürlich. Grundsätzlich empfehle er, auf den eigenen Körper zu hören – und sich dann bei Bedarf zu schonen.

dpa

Bild: In den kommenden Tagen lässt sich die Sonne öfter blicken als bisher. (Archivbild) | Sascha Ditscher/dpa

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Datum: 06.08.2025
Rubrik: Lokales
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