
Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitz-Rettung
Statt zu fliehen, verharrten Rehkitze bei Gefahr oft auf dem Boden und sind so nicht oder erst zu spät zu sehen. Die jungen Tiere werden deshalb immer wieder von Mähmaschinen verletzt oder getötet.
Mainz (dpa/lrs) -
Der Schutz von Rehkitzen durch den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras wird in Rheinland-Pfalz verstärkt. 30 Förderanträge mit einer Summe von insgesamt mehr als 118.500 Euro für die Anschaffung dieser Technik seien im laufenden Jahr genehmigt worden, teilte das Umweltministerium in Mainz auf eine parlamentarische Anfrage des fraktionslosen Abgeordneten Louis Schmidt mit. Das Geld kommt vom Bundeslandwirtschaftsministerium.
Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras auf Agrarflächen zum Schutz von Rehkitzen und anderen Tieren ist seit Ende vergangenen Jahres dauerhaft möglich. Hintergrund ist, dass gerade Rehkitze, junge Hasen und brütende Vögel im Frühjahr Schutz in hohem Gras suchen und dadurch immer wieder von Mähmaschinen verletzt oder getötet werden. Statt zu fliehen, verharrten Kitze bei Gefahr oft auf dem Boden und sind so nicht oder erst zu spät zu sehen.
dpa
Bild: Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras auf Agrarflächen zum Schutz von Rehkitzen ist seit Ende vergangenen Jahres dauerhaft möglich. (Symbolfoto) | Uwe Anspach/dpa
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