Verband: Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden

 

Verband: Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden

Der Stahl-Verband-Saar sieht für die Branche in Deutschland existenzielle Herausforderungen. Was er von der Politik fordert.

Saarbrücken (dpa/lrs) -

Mit Blick auf den «Stahlgipfel» fordert der Stahl-Verband-Saar ein Bündel an politischen Maßnahmen, um den Industriestandort Deutschland international wieder wettbewerbsfähig zu machen. In Deutschland sei ein Standortnachteil entstanden, der die Stahlunternehmen vor existenzielle Herausforderungen stelle, teilte die Verbands-Geschäftsführerin Antje Otto mit.

Der Verband fordere daher einen wirksamen europäischen Außenhandelsschutz vor hochsubventioniertem Billigstahl aus Asien und Russland sowie international wettbewerbsfähige Energiepreise. Wichtig seien zudem die Entwicklung grüner Leitmärkte, ein schneller Bürokratieabbau und mehr Tempo beim Hochlauf des Wasserstoffmarktes.

Mit einem «Stahlgipfel» am morgigen Donnerstag im Kanzleramt will die Bundesregierung die kriselnde Branche unterstützen. 

Die Stahlindustrie ist ein Schlüsselsektor der Saarwirtschaft. Alleine von den Stahl erzeugenden Unternehmen hängen rund 12.000 direkt Beschäftigte ab und rund 20.000 indirekt Beschäftigte.

Das Saarland steht mitten in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Die im Land wichtigen Industrien Stahl und Auto sind von der sozialen und ökologischen Transformation besonders betroffen.

dpa

Bild: Der Stahl-Verband-Saar sieht den Industriestandort Deutschland unter Druck (Symbolbild) | Andreas Arnold/dpa

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Datum: 05.11.2025
Rubrik: Lokales
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