
Amt: Mehr Tiere mit Vogelgrippe in Rheinland-Pfalz
Kraniche, Graureiher, Gänse: Die Vogelgrippe breitet sich in Rheinland-Pfalz weiter aus. Wie viele gesicherte Fälle gibt es bislang?
Koblenz (dpa/lrs) -
Immer mehr Tiere in Rheinland-Pfalz sind mit der Vogelgrippe infiziert. Mittlerweile gebe es bei 82 Wildvögeln und drei Gänsen aus einem Hausgeflügelbestand gesicherte Nachweise, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz mitteilte. Diese Fälle seien vom Friedrich Loeffler-Institut als hochansteckende Variante bestätigt worden. «Fast alle Landkreise in Rheinland-Pfalz sind betroffen», teilte das LUA mit.
Eine sogenannte allgemeine Aufstallpflicht - das bedeutet, dass die Tiere in geschlossenen oder überdachten Ställen gehalten werden müssen - für das gesamte Bundesland sei zurzeit aber weiterhin nicht geplant. Hauptsächlich sind nach Auswertung des LUA Kraniche betroffen, aber auch einige Wildgänse, Graureiher, Graugans und eine Waldschnepfe sowie ein Schwan.
Die umgangssprachlich als Vogelgrippe bezeichnete Aviäre Influenza ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst wird. «Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit) vergehen Stunden bis wenige Tage», schreibt das Landesuntersuchungsamt. «Die Erkrankungserscheinungen können sehr vielfältig sein.»
dpa
Bild: Vor allem Kraniche sind laut Amt zurzeit betroffen. (Symbolbild) | Sina Schuldt/dpa
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