Havarie von Schubverband auf dem Rhein

 

Havarie von Schubverband auf dem Rhein

Auf dem Rhein nahe Boppard bricht der Verband aus zwei Schiffen auseinander. Eines der Schiffe wird über 50 Zentimeter aufgerissen, Wasser dringt ein.

Boppard (dpa) -

Bei der Havarie eines mit Steinen beladenen Schubverbandes auf dem Rhein nahe Boppard-Bad Salzig ist eines der Schiffe über etwa 50 Zentimeter aufgerissen worden. Der Wassereinbruch habe mit bordeigenen Pumpen und Materialien gestoppt werden können, teilte die Wasserschutzpolizei in St. Goar mit. Der Schubverband war demnach mit etwa 2000 Tonnen Uferbausteinen beladen und hatte außerhalb der Fahrrinne geankert, als das Unglück geschah. 

Laut Wasserschutzpolizei waren die Taue zwischen den beiden Schiffen gerissen, woraufhin sich das Heck des sogenannten Güterschubleichters in den Bug des Güterschiffes bohrte. Dadurch sei der Riss entstanden. 

Ein Güterschubleichter ist ein Schiff ohne eigenen Motor. Eines der havarierten Schiffe wurde an einen Notliegeplatz nach Bingen gebracht, wie die Polizei weiter miteilte. Das zweite Schiff liege noch vor Ort.

dpa

Bild: Eines der verunfallten Schiffe wurde zu einer Notliegestelle nach Bingen gebracht. (Archivbild) | Stefan Sauer/dpa

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Datum: 21.11.2025
Rubrik: Lokales
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